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Willkommen im COMO Cocoa Island

Herzliche Gastfreundschaft, familiäre Atmosphäre und paradiesische Naturschönheit vereinen sich auf 600 x 150 Metern

Unser Team von Elegant Travel bereiste dieses Resort im Februar 2021 und somit zu Zeiten der weltweiten Pandemie. Unser Hotelpartner sowie wir selbst, haben während der gesamten Reise äußerst vorsichtig und gewissenhaft Sicherheitsvorkehrungen getroffen und bestehende Regelungen eingehalten, um die eigene Gesundheit und die anderer zu berücksichtigen. Wir möchten dennoch unsere Erfahrungen zum Thema Reisen in diesen besonderen Zeiten mit unseren Lesern teilen. Daher haben wir auch den Umgang mit der Pandemie in diesem Artikel nicht ausgeklammert.

Wasservillen in Form eines Dhonis im COMO Cocoa Island
Typisch für das COMO Cocoa Island: Die Wasservillen in Dhoni-Form, dem traditionellen Transportmittel auf den Malediven

Der Schritt aus der Tür des Flugzeuges fühlt sich an, wie ein Filmriss. Die Wärme, die Sonne, die Brise des Indischen Ozeans verdrängen die winterliche Kühle Deutschlands, die wir vor 10 Stunden noch auf der Haut gespürt haben, schlagartig. 

Ehe wir uns versehen, haben unsere Koffer alle einen COMO Cocoa Island Anhänger und wir sitzen bei einem Welcome Drink auf dem Deck des resorteigenen Speedbootes. In diesen 40 Minuten, in denen wir nun Kurs auf COMO Cocoa Island nehmen, fangen wir langsam an zu begreifen, dass wir nun tatsächlich eine Pause von unserem derzeit speziellen Alltag machen dürfen. 

Fußabdrücke im Sandstrand des COMO Cocoa Island
COMO Cocoa Island aus der Vogelperspektive

Welcome to COMO Cocoa Island

Das Fass der Vorfreude läuft über, als die Silhouette der Insel COMO Cocoa Island am Horizont auftaucht und immer deutlicher erkennbar wird. Wir ziehen noch an einigen anderen Inseln vorbei, ehe wir den malerischen Holz Jetty der Insel betreten dürfen. 

“Welcome to Cocoa Island!”, begrüßt uns das Team, das uns schon beim Anlegen des Bootes zugewunken hat. “Please Ma´am, you can take off your mask!“. Es dauert ein paar verstohlene Blicke und eine kleine Schwelle Unsicherheit, aber dann fliegen die Masken, die uns nun schon so lange begleiten und verschwinden in der Tasche. Was für ein Gefühl!

Nachdem nur Gäste mit negativen PCR-Tests auf der Insel bleiben dürfen, fühlt es sich an, als wären wir der gegenwärtigen Situation kurz entkommen. Das Personal wird regelmäßig getestet, sowie jeder ankommende Gast. Wir fühlen uns auf Anhieb sicher und haben auch selbst kein schlechtes Gewissen, nun hier zu sein. 

Pool einer Wasservilla im COMO Cocoa Island
Frau spaziert über den Strand des COMO Cocoa Island

Unsere Augen versuchen die Szenerie irgendwie zu erfassen. Es ist wie das Motiv einer Postkarte, das wir jetzt aber in Wirklichkeit betreten: Ein traumhaft weißer Strand, der immer wieder vom kristallklaren Ozean überspült wird. Eine Lagune in verschiedensten Nuancen von Türkis, von denen wir gar nicht wussten, dass es sie gibt. Das satte Hell- und Dunkelgrün der Palmen, Stauden und Gräsern der Insel komplettiert dieses fast schon surreale Bild. 

Auf dem Weg zu unserer Wasservilla cruisen ein paar Black-Tip-Haie ziemlich entspannt unter dem Holzsteg entlang, der die Villen mit der kleinen Insel verbindet. Direkt neben unserer Loft Water Villa vergräbt sich ein Rochen im weißen Sand der Lagune. Und am Strand patrouillieren zwei Reiher auf und ab. Wir sind noch keine Stunde auf Cocoa Island und haben schon so viel Wildlife gesehen.

Angekommen im Paradies

In der Villa angekommen, erwarten uns helle Farben, schlichtes und luxuriöses Design zugleich, Naturmaterialien, große Fenster zur Terrasse – es passt so gut zum blauen, glitzernden Ozean über dem unsere Villa thront. Ein harmonisches Bild, was auf uns eine sofortige Ruhe ausstrahlt, die uns erst mal innehalten lässt. Spätestens jetzt hat es unser Bewusstsein auch verstanden – wir sind im Paradies angekommen. Systeme herunterfahren. Ganz runter. Nicht nur Stand-by.

Wohnbereich einer Wasservilla des COMO Cocoa Island
Badezimmer einer Wasservilla des COMO Cocoa Island

Die Seele baumeln lassen

Es folgen weitere Tage auf COMO Cocoa Island, die uns zeigen, warum Gäste hier gerne immer wieder kommen: Zur Seele der Insel gehört nicht nur sie selbst, sondern auch die Menschen, die sich dort mit Hingabe um das Wohl der Gäste kümmern und eine besonders familiäre Atmosphäre schaffen. Als es dem Tauchlehrer nach seiner Corona-Impfung (zum Zeitpunkt unserer Reise wurde gerade das gesamte Personal der Insel in Etappen gegen das Covid-Virus geimpft) kurz mal nicht gut geht, geht spontan der Chefkoch mit uns schnorcheln und zeigt uns das Hausriff.

Wir sehen die Kinder anderer Gäste eifrig Beachvolleyball mit einigen Leuten vom Personal spielen. Der Sommelier erklärt uns beim Winetasting die verschiedenen Weine mit einer Leidenschaft, die ansteckt. Oscar, dem Hotel Manager der Insel, treffen wir in der Faru Bar und lauschen seinen interessanten und lustigen Geschichten. Unser Yogalehrer versetzt uns beim Sunrise Yoga auf der faszinierenden Sandbank der Insel in eine derart entspannte Stimmung, von der wir den ganzen Tag über noch zehren.

Es ist besonders diese herzliche Atmosphäre, die uns mitreißt. Wir kommen sehr schnell mit den dortigen Menschen ins Gespräch und freuen uns, dass sie ihre Geschichten mit uns teilen. Unseren gesamten Aufenthalt über haben wir das Gefühl, nicht nur Gast, sondern ein Teil dieser Gemeinschaft zu sein. 

Sandbank des COMO Cocoa Island
Wasservilla Vogelperspektive COMO Cocoa Island

Fast wehmütig sitzen wir am Tag unserer Abreise im Rezeptionsbereich von COMO Cocoa Island. Jeder, der oder die uns hier eine wunderbare Zeit beschert hat, kommt nochmal vorbei um Ciao, Bye & See you zu sagen. 

Ein Boot bringt uns zur Einstiegsplattform der Manta Air, nur 5 Minuten von der Insel entfernt. Beim Einsteigen werde ich auf die Maskenpflicht hingewiesen, in dieser völlig losgelösten Stimmung habe ich kurz mal die gesamte Pandemie vergessen. Nur wenige Momente später sehen wir COMO Cocoa Island ganz friedlich im Ozean liegend & aus Vogelperspektive. Die Sicht ist heute so gut, dass man die weiß umsäumende Lagune ausmachen kann und genau sieht, wo das Ende des Hausriffes plötzlich wie eine Wand in die dunkelblauen Tiefen des Ozeans verschwindet.

Die Abschiedsstimmung weicht von Flugmeile zu Flugmeile nun der Vorfreude auf unser nächstes Ziel: COMO Maalifushi

Unser Fazit zum COMO Cocoa Island

COMO Cocoa Island, eine familiäre, kleine Insel unweit von der Hauptstadt Malé, mit wunderschönen Tauchspots, die wohl besonders gern von Honeymoonern besucht wird. Aber auch viele Paare kommen mit ihren Familien oder einfach zu zweit immer wieder. Das Konzept spricht auch gesundheitsbewusste Reisende an, die sich ganzheitlich regenerieren möchten.

Geöffnete Kokosnüsse im COMO Cocoa Island

Wissenswertes zum COMO Cocoa Island

COMO Cocoa Island gehört zu den Pionieren der maledivischen Luxushotellerie. Seit über zwei Jahrzehnten begrüßt es seine Gäste, darunter auch zahlreiche Wiederholer, die sich schlicht und einfach in diese Inselschönheit im Süd-Malé-Atoll verliebt haben. Die Insel ist mit seinen 34 Wasservillen und seinen 600 x 150 Metern Größe eher ein kleineres Resort. 

Ein gutes Drittel der Insel gehört dem COMO Shambhala Spa. Besonders nennenswert ist hier der Hydrotherapy-Pool, der in mehreren Wassermassage-Stationen jegliche Verspannungen in verschiedensten Körperregionen ausmassiert. Auch das sehr gut und neuwertig ausgestattete Pilates Studio mit seinem professionellen und sehr kompetenten Trainer hat schon so manchem Gast zu mehr Beweglichkeit verholfen. Besonders diejenigen, die ihren Urlaub zum Energie tanken und erholen nutzen möchten, profitieren von diesem Wellness und Fitnessangebot. Man kann seine Reise zu einem Gesundheitsurlaub machen, wenn man so möchte.

Hydrotherapie Pool im COMO Cocoa Island
Perfekt um zu entspannen: Der Hydrotherapy-Pool im COMO Shambhala Spa
Gericht im UFAA Restaurant des COMO Cocoa Islands
Die COMO Shambala Philosophie spiegelt sich auch in der Küche des UFAA-Restaurants wieder

Die Philosophie COMO Shambhala reicht übrigens bis in die Küche des Restaurants UFAA, das Einzigste der Insel. Auf der Karte finden sich unter anderem speziell kreierte Gerichte, die im Einklang mit den Therapien und Wellnesskonzepten des Spas stehen. 

Allgemein wechselt das Menü alle zwei Tage und lässt dabei internationale Weltküchen sowie die einheimische in seine Gestaltung einfliessen. Die Sorge, es könnte kulinarisch langweilig werden, kann man getrost zuhause lassen. 

Sonnendeck einer Wasservilla des COMO Cocoa Island

Sein Alter lässt sich dieses 5-Sterne-Resort in keinem Winkel der Insel anmerken. Gerade erst 2019 wurde COMO Cocoa Island komplett renoviert und erweckt den Eindruck eines ganz jungen Sternchens in der Resort-Szene der Malediven. Nur kurz nach der Wiedereröffnung musste Cocoa Island pandemiebedingt schließen, umso größer war die Freude, als der Betrieb im neuen Kleid wieder für seine Gäste öffnen konnte.

Gäste der Insel schätzen besonders die beiden Hausriffe, die von wirklich jeder der 34 Wasservillen erreicht werden können. Dass wir sicherlich viele bunte Fische sehen würden, haben wir durchaus geahnt. Dass wir aber schon beim Einstieg einer Meeresschildkröte begegnen & viele lebendige Korallen bestaunen können – das ließ uns öfter mal den Atem stocken. 

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