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Dubai mit Baby

5 gute Gründe für einen Urlaub mit Baby in Dubai – ein Erfahrungsbericht

Baby blickt aus Fenster

Es ist ruhig, eine angenehme Brise weht heute und nimmt der Hitze die Kraft. In der Ferne ist das dumpfe Rauschen einer Mega City zu hören. Fahrende Autos, die Metro, ab und an das Summen eines Motorbootes und das darauffolgende Wellenrauschen. Und das leise Rascheln der Palmen hinter uns, wenn sich darin der Wind fängt. Sonst nichts. Eine sehr ruhige und leise Stimmung, die gar nicht vermuten lässt, welchen ganz besonderen First-time-in-your-Life Moment wir hier gerade erleben.

Baby sitzt am Strand vor Skyline

Wir sind zu dritt. Meine Wenigkeit, meine Freundin Lisa und ihr 7 Monate junger Nachwuchs Laurent.

Wir sitzen an einem weitläufigen Strand mit Blick auf den Arabischen Golf, hinter welchem sich die beeindruckende Skyline Dubai`s erhebt. Genauer gesagt befinden wir uns auf The Palm, einer dem Festland vorgelagerten Insel vor der arabischen Metropole, im Luxus- und Strandresort ONE&ONLY The Palm.

Laurent interessiert es nicht, wo wir genau sind, er hat gerade seine Füsschen das erste Mal in den feinen, weissen Sand gesteckt und kann es nicht fassen. Er starrt mit offenem Mund auf seine kleinen Zehen. Was muss das für ein Gefühl sein!

Babyfüsse im Sandstrand

Laurent beginnt, seine Füsse im Sand zu bewegen, bemerkt, dass er seiner Bewegung nachgibt. Es dauert nicht lang und schon folgen die Finger. Er versucht zu greifen, aber der Sand verflüchtigt sich zwischen seinen Fingerchen. Nach einigen Versuchen klappt es dann aber doch und es fliegt ein Händchen voll durch die Gegend. Laurent giggelt entzückt. Wieder was Neues erlebt.

Es ist unser erster Tag hier. Wir wagen das Experiment „Erster Urlaub mit Baby“. Und wir werden in der bevorstehenden Woche viele Gründe finden, warum ein Urlaub mit Baby in Dubai absolut machbar ist und welche Bedenken Eltern getrost über Bord werfen können.

Warum ein Urlaub mit Baby in Dubai eine gute Idee ist


01

Dubai mit Baby – man ist relativ schnell dort

Die Flugzeit

Ab München erreicht man das arabische Emirat in angenehmen 5,5 bis 6 Stunden Flugzeit und Non-Stop (zum Beispiel mit Emirates per Abendflug). Eine noch überschaubare Zeit, die mit einer nur geringen Zeitverschiebung einher geht: Dubai liegt der europäischen Sommerzeit nur 2 Stunden voraus, zur Winterzeit 3 Stunden.

Um den Flug an sich muss Mama wenig Gedankengut verschwenden. Dieser wird einem von der Crew sehr angenehm gestaltet: in der Business Class wird eine Babyschale zur Verfügung gestellt, die nach dem Start direkt vor dem Sitzplatz befestigt wird. Laurent hat sie in einen tiefen Schlaf gelockt, wodurch Mama in Ruhe Abendessen konnte.

Baby liegt in Kinderbett
Die Babyschale der Emirates – sie war goldwert!

Start und Landung waren kein Problem, auch den Druckausgleich schien der Kleine selbst im Griff gehabt zu haben. Anders kann das womöglich aussehen, wenn die kleine Nase verstopft gewesen wäre.

Die meisten Babys können einen Jetlag durch ihren eigenen Schlafrhythmus recht gut austarieren. Laurent hatte an Tag 2 und 3 mit ein paar „Extra-Runden“ mitgeteilt, dass er eventuell noch in der deutschen Zeit festhängt und erst um 21 Uhr statt 19 Uhr seine Nachtruhe antreten möchte. Allerdings könnten auch andere Faktoren eine Rolle gespielt haben.

Ob es ein Abend- oder Tagesflug war, Laurent war das offenbar egal. Er zog seinen Schlafen – Wachsein – Essen – & – Repeat Rhythmus fast ziemlich verlässlich durch.


02

Dubai mit Baby – gern gesehener Gast!

Die Kinderfreundlichkeit

Achtung, dieser Abschnitt wird etwas länger.

Was im Flugzeug schon angefangen hatte, setzte sich bei Ankunft in Dubai sogleich fort. Egal, wo wir mit Laurent auftauchten, begegneten uns lächelnde Gesichter, wohlwollende Worte und helfende Hände bei Gepäck und Kinderwagen.

Der liebenswerte Butler des One & Only The Palm half uns beim Befestigen des Hängebettchens im Zimmer, in den Restaurants wurde uns ungefragt ein Kinderstuhl gebracht und das super freundliche Personal brachte Laurent so einige Male zum Lachen. So auch an einem Abend, als er sich kurzzeitig am Esstisch in einen Grinch verwandelte: Prompt verpasste ihm eine Kellnerin eine wohlwollende Kopfmassage, die den Grinch vertrieb und eine fröhliche „Sweet Coconut“ hinterließ.

Aber auch unterwegs, haben uns die Gegebenheiten in Dubai vieles erleichtert:
Auf unseren Taxifahrten und Transfers standen jedes Mal Kindersitze zur Verfügung (weil Laurent auf jeder Fahrt aber auch angemeldet war!), der Kinderwagen kam problemlos im Kofferraum unter. Beinahe jeder Ort in Dubai ist mit Kinderwägen erreichbar und falls doch mal eine kleine Treppe kommt, sind helfende Hände zur Stelle.

Mit dem Baby nach Dubai
Kein Handicap in Dubai: der Kinderwagen

Ist die Windel mal voll, haben wir überall und immer recht schnell sehr saubere Wickelplätze gefunden. Die Malls haben in jedem WC mindestens einen „Family Room“ mit Wickelflächen, Waschbecken und eigenen WCs.

Apropos Windeln: Wer Angst hat, dass Windeln, Nahrung und Co. knapp werden, können wir beruhigen. Supermärkte und Malls sind in Dubai sehr gut mit Babyprodukten sortiert. Mamas finden meist sogar ihre heimischen Produkte.

Wenn Laurent mal gequengelt hat, meist weil hungrig oder müde. Für stillende Mütter gibt es genügend ruhige Plätzchen, sich kurz mal zurückzuziehen. In Restaurants haben wir sofort und kostenlos heißes Wasser für den Babybrei bekommen.

Innenbereich eines luxuriösen Kaufhaus

03

Dubai mit Baby – Sauber, Safe & Gesund!

Gute Hygiene & medizinische Versorgung

Dass Babys in Dubai schlimmen Krankheiten ausgesetzt sind, darum müssen sich Mama`s keine Sorgen machen. Es gibt zwar manchmal nervende Mücken, aber keine gefährlichen. Ansonsten dürften einem Säugling in der Metropole und den umliegenden Stränden keinerlei gefährliche Tiere begegnen.

Hätte Laurent ärztliche Versorgung gebraucht, hätten wir schon in unserem Hotel One&Only The Palm auf medizinisches Personal oder auch in eines der sehr guten Krankenhäuser der Stadt zukommen können.


04

Dubai mit Baby – Mama ist fast alles was sie brauchen

Das perfekte Alter

Selbstverständlich können Babys besonders Nächte zum Tag machen, unruhig oder anstrengend sein. Dennoch haben wir besonders in der Mall, in Restaurants, am Strand und Besuchen von Sehenswürdigkeiten einige Beobachtungen gemacht, die uns folgendes Fazit ziehen lassen:

Babys hauen nicht einfach ab, fragen nicht hundertmal, wann wir heimfahren, kosten meist keinen Eintritt oder fahren umsonst mit. Und bekommen keine konkreten Wutanfälle, falls sie das Spielzeug nicht bekommen haben, das sie wollten.

Frau mit Baby am Arm beim Shoppen
Baby schläft, Mama stöbert

Meist geben sie sich zufrieden, schlafen, schauen oder quietschen ein wenig. Laurent entpuppte sich während unserer Ausflüge als sehr bekömmlicher Begleiter. Sehenswürdigkeiten ansehen, Museen oder Ausstellungen besuchen, Shoppen gehen: mit den üblichen Babypausen an sich kein Problem.

Auch ein Abendessen im Restaurant „Hashi“ des Armani Hotels haben wir sehr genossen: es liegt direkt unterhalb des gigantischen Burj Khalifa und bietet besten Blick auf die pompöse, blinkende und funkelnde Skyline sowie die Wasserspiele. Laurent kam aus dem Staunen nicht heraus.

Nächtliche Skyline in Dubai
Aussenfassade eines Wolkenkratzers
Entpuppten sich als hervorragende Babysitter: der funkelnde Burj Khalifa und die leuchtende Skyline Dubai`s

Kennen Sie schon den Artikel zum Thema „Auf die Malediven mit Baby?“?

05

Dubai mit Baby – Zwei Fliegen mit einer Klatsche

Citytrip und Strandurlaub in einem

Man muss nicht nur nach Dubai fahren, um die Stadt zu erkunden. Es dürfen (und müssen vielleicht auch manchmal) relaxte Strandtage dabei sein. Die vibrante Megacity hat einige Strände am Rand des pulsierenden, aufregenden Herzens. Empfehlenswert ist es, sich in einem Hotel mit eigenem Strand niederzulassen. So muss man nicht extra zu einem der öffentlichen Strände fahren, inklusive Baby und dessen Kram.

Frau hebt Baby in die Höhe

Ein Top-Adresse, die wir sehr gerne für einen Urlaub mit Baby in Dubai empfehlen, ist das Luxushotel ONE & ONLY The Palm.

Es liegt auf der künstlich angelegten Insel The Palm, ganz am Ende des westlichen Bogens. Somit ist die Luftlinie zum Festland nicht weit und man kann von dieser ruhigen Oase die Wolkenkratzer der Stadt bestaunen.

Wir waren entzückt vom wunderschönen Flair der Strandvillen, nur wenige Schritte vom Strand entfernt. Wäre da nicht die atemberaubende Aussicht auf die Metropole, könnten es auch die Malediven sein…

Strandabschnitt mit Villen
Strandliegen vor einer Villa
Blick auf Skyline von Brücke aus

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